Bis vor kurzem noch galt Nekane Txapartegi in Spanien als Terroristin auf der Flucht. In der Schweiz wurde sie dadurch zur zentralen Figur einer politischen Bewegung.
Publiziert: 12.06.2022 um 12:36 Uhr, Janina Bauer
An einem Mittwochabend Mitte Mai kommt Nekane Txapartegi (49) in den Garten des «Park Platz», einer Bar im Zürcher Kreis 5. Sie geht mit entschlossenen Schritten, ihr Händedruck ist fest. Wer sie grüsst, erntet ein breites Lächeln. Im Bar-WC hängen «Free Nekane»-Sticker mit ihrem Gesicht. Dass sie hier sein kann, hat sie auch den Aufklebern zu verdanken.
Sie sind Teil einer Bewegung, die für ihre Freiheit kämpft. Die gebürtige Baskin galt in Spanien viele Jahre als Terroristin. In der Schweiz tauchte sie unter – bis zu ihrer Verhaftung 2016. Dies löste eine Welle der Solidarität aus.
Wie kommt es, dass sich hierzulande so viele für sie einsetzen?
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